Sonntag, 7. Dezember 2014

Hälfte des Lebens

Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.
Weh mir, wo nehm’ ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.

Friedrich Hölderlin, 1804 

(© Bildquelle: www.foto-schweiz.com
http://www.foto-schweiz.com/natur-herbstbilder/herbstfoto-64.html)

Samstag, 6. Dezember 2014

Schuld loslassen

Hab mal wieder in Chuck Spezzano geblättert...
Kapitel 40: Schuld loslassen.

Schuld loslassen heißt, uns selbst von 
allen Angriffen gegen uns selbst zu befreien, 
denn wann immer wir uns schuldig fühlen,
bestrafen wir uns selbst, oder wir lassen uns
durch andere bestrafen. Indem wir unsere 
Schuldgefühle loslassen und die Tatsache
unser Unschuld anerkennen, werden wir
vollkommen erneuert und die Welt mit uns.

Übung:
Lassen Sie sich heute Ihre eigene Vergebung zuteil werden. Sollten Sie meinen, sich nicht vergeben zu können, dann setzen Sie Ihre Schuldgefühle für einen falschen Zweck ein. Wenn Sie diesen falschen Zweck durchschauen, werden Sie feststellen, dass es sich um eine unangebrachte Strategie handelt, mit der Sie ihr Glück bewirken wollen, ohne dass ihr jemals Erfolg beschieden sein könnte. Die Selbstbestrafung mit Schuldgefühlen, die Sie sich selbst zumuten, richten sich auch gegen Menschen, die Sie lieben. Wenn Sie Ihre Schuldgefühle loslassen, werden Sie glücklicher und freier sein. Außerdem können Sie die geliebten Menschen befreien, indem Sie die Gültigkeit der Bindung wiederherstellen, die durch die trennenden Wirkung der Schuldgefühle verloren gegangen war.

Also... Befreit euch von eurer Schuld. Für euch. Und für eure Lieben...

In Liebe,
Noreen